Veränderungen


Jedes Zeichen der Veränderung gibt laut Machiavelli Anlass zu neuer Veränderung, wodurch Unruhe entsteht. Man - sprich: der Fürst - sollte daher statisch erscheinen, sich aber gleichzeitig den Zeiten anpassen. Dadurch entsteht allerdings eine Diskrepanz zwischen äußerem Erscheinen und dem tatsächlichen Handeln. Damit spielt Machiavelli auf die Traditionslinie und Genealogie nach Foucauld an.
Machiavelli behauptet, die Menschen strebten immer nach ihrem eigenen Vorteil. Ihr Streben nach ökonomischen Verbesserungen mache jedoch die Untertanen blind - auch gegen Gewalt und andere Herrschaftsmittel. Herrscher müssen, um ihre Macht zu etablieren, zunächst ein großes Maß an Gewalt aufwenden.
Dabei darf jedoch nie außer Acht gelassen werden, dass die Zuneigung der Untertanen den Erfolg der Herrschaft bedingt.